Zur nachhaltigen Geldanlage muss nicht nur ein Bankkonto bei einer nachhaltigen Bank gehören. Es ist genauso gut möglich in Fonds mit nachhaltigen bzw. ökologischen Zielen zu investieren oder gar über geschlossene Fonds Beteiligungen an z.B. Windkraftanlagen zu erwerben oder über Genussrechte in solche Firmen zu investieren. Ein Anbieter, der seit Jahren kaum zu übersehen ist, ist Prokon. Mich hat dieses Unternehmen aufgrund seiner sehr "flach" gehaltenen Werbung nie angesprochen, aber scheinbar ist die Kombination aus hohen Zinsen gepaart mit Windkraftinvestments für viele Anleger eine echte Geldanlage mit Mehrwert.
Auf Spiegel Online wird heute in einem
Artikel über die Risiken solcher Geldanlagen aufgeklärt. Eines der Risiken scheint dem Artikel nach schon das Medien-Misstrauen der Anleger zu sein. Entsprechend kommen die sicher gut gemeinten Warnungen bei einigen Anlegern gar nicht mehr an.
Die entscheidenden Punkte die Anleger laut Spiegel Online aufhorchen lassen sollten, sind aber die folgenden:
- ein seit Mai angekündigter Konzernabschluss liegt bis Ende Oktober noch nicht vor
- ein klares Missverhältnis zwischen eingesammeltem Kapital und neuen Projekten
- und natürlich die aggessive Werbung.
Im Endeffekt muss jeder für sich selbst entscheiden wo und wie er sein Geld anlegt. Wenn man sich dazu entscheidet Banken-unabhängig zu investieren, bedeutet das aber auch dass man sich mit seinem Investment auseinander setzen sollte und regelmäßig die Informationen dazu lesen sollte. Spätestens da müsste es eigentlich Klick machen. Ein weiterer Punkt, den ich persönlich nie so richtig verstehen werde, ist die Frage, warum man sich überhaupt als Privatanleger für solche Anlagen begeistern kann. Ich würde immer eine börsengehandelte Variante vorziehen, die es mir ermöglicht, meine Anlage regelmäßig umzuschichten, wenn es nötig ist.